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Mit freundlicher Genehmigung:

HST, 27.05.2014

Text Stefanie Sapara Fotos Guido Sawatzki

 

 

 

„Atem und Bewegung“ – offene Gruppe

 

Ich atme, also lebe ich. - Ich lebe, also atme ich.

 

‚Atem und Bewegung’ ist eine sanfte Körperarbeit. Sie erfordert Achtsamkeit und Hingabe an sich selbst und an das Atemgeschehen mit dem Ziel, den Atem zuzulassen und erfahren zu lernen. Der Atem hat ausgleichende Kraft, er kann regenerierend wirken, vitalisierend, beruhigend. Über den Atem kann der Mensch in Kontakt mit sich selbst kommen und darüber hinaus auch mit seiner Umwelt in Kontakt treten. Atmung ist die vegetativ geregelte Körperfunktion, die zwar bewusst beeinflusst werden kann - uns interessiert jedoch der andere Aspekt der Atmung, nämlich der Atem und seine erfahrbaren Kräfte.

 

Die offene Gruppe wendet sich an alle Interessierten, die eine „westliche“ Atemarbeit kennenlernen möchten. Diese hat ihren Ursprung im Beginn des 20. Jahrhunderts und wurde im Laufe der letzten Jahrzehnte immer weiter entwickelt. Sie basiert auf drei Säulen:

Atem und Bewegung (i.d. R. Gruppenarbeit), Vokalatem (Gruppe) und dem Atemgespräch (Einzelarbeit im Liegen).

Sie fließt u.a. in die Ausbildung an Hochschulen für Darstellende Kunst ein, ist Ausbildungsschwerpunkt im Studium an der Steinbeis Hochschule für Komplementärmedizin und ist in vielen Einrichtungen Bestandteil der palliativen Versorgung; auch in der Arbeit mit Wachkomapatienten findet sie Anwendung.

Eine Studie der Universität Regensburg hat ergeben, dass die Atemarbeit auch im Bereich der Prävention von stressbedingten Erkrankungen wirksam sein kann.

 

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